train tracks into snow

Verträumte Landschaften treffen Instagram | Interview mit Leo Thomas

Leo, 23 Jahre, Student aus Trier


Hi Leo,

du bist viel auf Reisen, hast eine Leidenschaft zu Fotografie und teilst dieses gerne im Social Web. Deine einzigartigen, verträumten Landschaftsbilder haben Dich so auf Instagram (@theolator) bekannt gemacht und aktuell verzeichnest Du über 130.000 Instagram-Follower. 

Wir finden das wirklich beeindruckend - Aber erzähl uns doch einmal, wie bist du zur Fotografie gekommen?

Ich hatte immer den Wunsch, etwas Kreatives zu machen. Auf einem Road Trip von Kalifornien nach Pacific North West (Washington) lernte ich Lennart Pagel kennen. Er war schon damals aktiv am Fotografieren. Beeindruckt von der schroffen und stimmungsvollen Natur des PNW's wurde ich angesteckt und habe ebenfalls angefangen mich für Outdoor-und Adventure Fotografie zu begeistern. Zunächst habe ich nur mit meinem iPhone 5 fotografiert. In dieser Zeit habe ich vieles über Bildaufbau und Komposition gelernt. Als ich zurück in Deutschland war, war klar, ich will richtig fotografieren und so habe ich mir dann meine erste Kamera zugelegt - und sie bis heute nicht mehr losgelassen. 

Wenn man sich deine Bilder genauer anschaut, fällt auf, dass Du eher das "schlechte" Wetter bevorzugst. Mal unter uns, welche Trends siehst Du aktuell in der Bildsprache und in der Fotografie allgemein?  

Schwierige Frage. Ich bin hauptsächlich auf Instagram unterwegs, dort gibt es auf jeden Fall gewisse Trends zu beobachten. Oft kann man einen "moodigen", sprich einen stimmungsvollen, leicht düsteren Style beobachten, so wie ich es auch bevorzuge. Ich mag es lieber, wenn der Himmel nicht gerade strahlend blau ist. Ansonsten, ich kann beobachten, dass viele in ihrer Bearbeitung einen leichten verblassten Look einarbeiten. Ich denke, auch hier lässt sich von einem Trend sprechen.

Du hast schon einige beeindruckende Orte auf dieser Welt gesehen und fotografiert. Trotzdem hat doch jeder Fotograf dieses eine Projekt, was ihn antreibt. Mal Hand aufs Herz, wenn Zeit, Geld und andere Faktoren keinerlei Rolle spielen würden: Wie würde Dein absolutes Traumprojekt aussehen?

Mein absoluter Traum wäre es, einmal auf eine Expedition als Fotograf mitfahren zu dürfen. Am liebsten irgendwo hin, wo noch niemand zuvor war oder zumindest an einen Ort, wovon es bisher keine bis wenig Bilder gibt. Ich kann mir auch menschenunfreundliche Orten, wie die Antarktis, sehr gut vorstellen.

Das klingt, nach einer unfassbaren Erfahrung! Kannst Du unseren Lesern noch verraten, welche Erfahrungen du bisher mit Bilderklau gemacht hast?

So ein Zufall. Gerade heute habe ich bei Facebook gesehen, dass ein Skater-Shop aus London eines meiner Bild als ihr Titelbild auf ihrer Webseite nutzt und schon weitere Bilder, ohne zu fragen, gepostet hat. Der Shop hat mich zwar markiert und mir Credits geben, aber mal ehrlich - ich gehe doch auch nicht in ihren Store, ziehe eine Jacke an und gehe wieder raus ohne zu bezahlen. Und noch unwahrscheinlicher ist, dass ich dann noch den Leuten erzähle, woher ich die Jacke habe. Als Fotograf beobachte ich dieses leider häufiger, sowohl auf Facebook als auf Instagram.

Vielen Dank Leo!

Bilder_LeoThomas

Noch nicht genug? Lesen Sie gerne HIER unser Interview mit dem Street-Art-Fotografen Tomaso Baldessarini. 

 
© COPYTRACK | Jannis Groh
Facebook
Twitter
LinkedIn

Geklaute Bilder
online finden

Mit Copytrack finden Sie schnell und einfach heraus, wo im Internet Ihre Bilder verwendet werden. Die Anmeldung dauert nur 2 Minuten.

Über Copytrack

COPYTRACK wurde 2015 von Marcus Schmitt gegründet. Unser Service richtet sich an Fotografen, Verlage, Bildagenturen und E-Commerce-Anbieter und ermöglicht das kostenfreie Aufspüren von geklauten Bildern im Internet sowie die internationale rechtliche Durchsetzung.

Sind Sie
Fotograf?

Wir setzen uns für eine faire Bezahlung von Fotografen, Bildagenturen und Verlagen ein. Nutzen Sie Copytrack, um illegal genutzte Bilder kostenfrei im Internet zu finden und rechtlich gegen Copyright-Verstöße vorzugehen.